L'Après-midi d'une licorne

Mittwoch, 01. März 2023, 11.00 |
Donnerstag, 02. März 2023, 11.00 |
Freitag, 03. März 2023, 18.00 |
Guy Marsan - Foto:Öncü Gültekin

Das Tanzstück L'APRÈS-MIDI D'UNE LICORNE handelt von Sexualität und Fragen von Queerness und Einzigartigkeit anhand des Bildes des Einhorns. Es wurde für ein erwachsenes Publikum im Jahr 2021 entwickelt. Nun arbeiten wir daran, das Stück für ein junges Publikum zu entwickeln. Über Workshops, pädagogische Vermittlungsarbeit mit Jugendlichen veranstaltet das Team ein Try-Out, um herauszufinden, was es braucht, um das Stück zu adaptieren. Wie performt man queere Themen auf der Bühne für jugendliche Menschen?

Die Try-Outs finden am 1. und 2.3.2023 um 11 Uhr und eine öffentliche Vorstellung am 3.3.2023 um 18 Uhr im Fundus Theater statt. Kommt und gebt euere Meinung zum Stück oder genießt die finale Vorstellung am 3.3.

Mehr Information hier: https://www.fundus-theater.de/lapres-midi-dune-licorne

Worum geht es?
Was bleibt einzigartig, wenn ein klassisches Symbol durch klischeebeladene Banalität ersetzt wird? L'APRÈS-MIDI D'UNE LICORNE ist eine Tanzperformance von Guy Marsan, die nach Queerness und Einzigartigkeit im Bild eines Einhorns sucht. Das Stück entspinnt sich auf der Grundlage des Ballet Stückes L’Après-midi d’un faune von Vaslav Nijinsky von 1912 und inspiriert sich von den mittelalterlichen Wandteppichen La Dame à la Licorne. Die Zweidimensionalität der Choreografie von Nijinsky wird zum Ausgangspunkt einer Befragung von Regeln und Normen in der Sexualität, im Tanz, im Leben. Wie werden diese verhandelt? Welchen Linien werden dabei gefolgt? Wie prägen diese Linien Orientierungen? Und nicht zuletzt: Wie können wir sie queeren?

Aus dieser in verschiedene Richtungen ausgreifenden Recherche erwächst ein Ritual der Auseinandersetzung, des Hinterfragen und sich Hinaus-Bewegens nicht nur in Bezug auf traditionelle und heterosexuelle Tanz-Normen und Praktiken. Dabei erscheint das Einhorn als gemeinsame Imagination und Verabredung, als historisches und zeitgenössisches Zeichen von Sehnsucht.

Die originale Produktion wurde mit K3 | Tanzplan Hamburg koproduziert im Rahmen von Limited Edition und gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, sowie auch die Hamburgische Kulturstiftung.
Die Adaption für Jugendlich ist gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Fundus Theater
Sievekingdamm 3 | Platz der Kinderrechte 20535 Hamburg https://www.fundus-theater.de/lapres-midi-dune-licorne
Hamburg

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    Lost & Found Queerspace

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    weiblich verstehender Menschen auf St. Pauli vom Mittelalter bis heute

    Danach Generationsaustausch mit Tischen zum beieinanderhocken und reden. Wie war es damals? Wie ist es heute?

    Übergang ab 19 Uhr in Bar Abend!

    trans Inter Nonbinary Detrans Questionary + caregiver as companion - only Queer Space

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    St.Pauli Office
    Sonstiges
    St. Pauli Queertour – 100 Jahre Pride auf St. Pauli

    Viele Jahrzehnte lang war St. Pauli die unkonventionelle Vorstadt Hamburgs, Hafen- und Vergnügungsviertel. Hier sammelten sich die Menschen, die innerhalb der Stadtmauern nicht erwünscht waren. Auch die LGBTQI+ Community fühlte sich hier willkommen – wo die Kaufmannstochter mit dem Seemann tanzen konnte, waren auch gleichgeschlechtliche Paare auf der Tanzfläche nichts Anrüchiges.
    Auf diesem Stadtteilrundgang geht es um Verfolgung der queeren Community während der Zeiten, in denen der Paragraph 175 noch Bestand hatte – viele Biografien hinter Stolpersteinen erzählen Geschichten dazu. Auf der anderen Seite fand die Community kreative Schlupflöcher, etablierte Orte der Begegnung und übte Widerstand gegen Diskriminierung. Queere Menschen waren und sind in der Sexarbeit, als Wirt*innen und als Künstler*innen tätig und haben auf St. Pauli einiges bewegt. Wir schauen uns queere Orte der Ausgehkultur der letzten hundert Jahre bis heute an und stoppen für einen Drink in der ältesten Schwulenbar Hamburgs.

  • Do, 09.05.2024, 14.00 bis 16.30 | So, 19.05.2024, 14.00 bis 16.30 |
    Colonnaden
    Sonstiges
    QueerHistoryMonth Hamburg | www.queerhistoryhamburg.de
    Queer-historische Stadtführung | Ohnmacht und Aufbegehren: Homosexuellenverfolgung 1871 bis 1969

    Unter dem §175 waren seit dem Kaiserreich (strafrechtliche) Verfolgung, Diskriminierung und Entrechtung alltägliche Herausforderungen für gleichgeschlechtlich begehrende un