Queer und auf der Flucht: Was müssen wir tun?

Mittwoch, 12. Oktober 2016, 19.30 bis 21.30 |

Eine Diskussionsveranstaltung rund um lesbische, schwule, transgender und queere Geflüchtete mit

Katharina Fegebank - Senatorin für Gleichstellung und Zweite Bürgermeisterin
Stefan Mielchen - Erster Vorsitzender Hamburg Pride e.V.
Wiebke Fuchs - Vorstandsmitglied mhc
Vertreter_innen von Queer Refugees Support Hamburg

Moderation: Katrin Jäger, Journalistin

Die Veranstaltung ist kostenfrei und dauert etwa 2 Stunden. Die Diskussion findet in deutscher Sprache statt.
Veranstalterin: GRÜNE Fraktion Hamburg-Nord

Zum Inhalt der Diskussion:

Mit den etwa 40.000 Personen, die Hamburg im vergangenen Jahr aufgenommen hat, sind konservativ geschätzt auch etwa 2.000 queere (lesbische, schwule, transgender, ...) Geflüchtete in die Stadt gekommen. Diese Gruppe benötigt besonderen Schutz, da sie oftmals schon in der Heimat Repressionen und Gewalt ausgesetzt waren.

Doch für eine gelingende Integration braucht es mehr als lediglich eine sichere Unterkunft. Wir diskutieren deshalb mit Geflüchteten und Vertreter*innen aus Politik, Community und Unterstützungsgruppen darüber, für welche speziellen Bedürfnisse queerer Geflüchteter noch nicht ausreichend gesorgt ist:

x Wie stellt sich die Situation queerer Geflüchteter in Hamburg und in Hamburg-Nord
x Was ist von dem Konzept des Senats zur Unterbringung queerer Geflüchteter zu halten?
x Gibt es spezielle Beratungs- und Begleitungsangebote? Wie müssen diese ausgestaltet sein?
x Gut untergebracht – reicht das? Was ist nötig, um queeren Geflüchteten das Ankommen zu erleichtern?
x Wo ist die Community gefordert, wo die Stadt?

Dem Bezirk Hamburg-Nord mit den hier beheimateten etablierten Begegnungs- und Beratungseinrichtungen magnus hirschfeld centrum (mhc) und dem Jugendtreff Mixtapes kommt hier eine besondere Rolle zu: In den Zentren konzentrieren sich die Aktivitäten verschiedenster queerer Gruppen, hier finden neben allgemeiner Beratung und Kommunikation auch Treffen für queere Geflüchtete statt.

Zu diskutieren ist auch, was sowohl Senat und Bürgerschaft als auch die queeren Hamburger*innen, besonders in Hamburg-Nord, ganz konkret tun können, um den neuen Mitgliedern der queeren Community das Ankommen zu erleichtern. Konkrete Unterstützung ist für queere Geflüchtete besonders elementar, da ihnen oftmals das familiäre Netzwerk und die Kontakte zur Herkunftscommunity, die sonst Halt bieten, nicht zur Verfügung stehen.

Infos/Kontakt:

GRÜNE Fraktion Nord
Christoph Reiffert
040 5117919
fraktion@gruene-nord.de

magnus hirschfeld centrum (mhc)
Borgweg 8 U Borgweg
Hamburg

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    Auf diesem Stadtteilrundgang geht es um Verfolgung der queeren Community während der Zeiten, in denen der Paragraph 175 noch Bestand hatte – viele Biografien hinter Stolpersteinen erzählen Geschichten dazu. Auf der anderen Seite fand die Community kreative Schlupflöcher, etablierte Orte der Begegnung und übte Widerstand gegen Diskriminierung. Queere Menschen waren und sind in der Sexarbeit, als Wirt*innen und als Künstler*innen tätig und haben auf St. Pauli einiges bewegt. Wir schauen uns queere Orte der Ausgehkultur der letzten hundert Jahre bis heute an und stoppen für einen Drink in der ältesten Schwulenbar Hamburgs.

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