Wie die LGTBI-Community organisieren und gemeinsam Rechte durchsetzen?

Mittwoch, 18. Mai 2016, 15.00 |

Ein Austausch mit der honduranischen Trans*Aktivistin Frenessys Sahory Reyes über Strategien und Kämpfe gegen Homo-, Transphobie und Hassverbrechen weltweit

Die Lesbian-Gay-Bi-Trans-Inter*-Community (LGBTI) in Honduras ist besonders stark von Repression und Diskriminierung betroffen: Über 200 gewaltsame Tötungen wurden seit 2009 in dem Land mit nur etwa 10 Mio. Einwohner*innen registriert, der Großteil der Hassverbrechen bleibt straflos. Alltägliche Diskriminierung, Bedrohungen, Polizeiübergriffe, Überfälle, Folter und Ermordungen sind an der Tagesordnung.

Doch auch in Deutschland ist Homo-und Transphobie weit verbreitet, Heteronormativität allgegenwärtig, die LGTBI-Bevölkerung ist von vielfältigen Diskriminierungen betroffen.

Bei dem Treffen soll es um einen Erfahrungsaustausch zur Organisierung von LGTBI-Bevölkerung in verschiedenen Kontexten gehen und gemeinsam über Strategien der Durchsetzung der Menschen-und Bürger_innenrechte für alle und gegen Trans-und Homophobie diskutiert werden. Was gibt es für Erfahrungen? Welche Verbesserungen konnten erstritten werden? Mit wem sind Allianzen eingegangen worden? Wie können wir uns vernetzen?

Über diese Frage möchten wir mit allen Gruppen, Verbänden, Organisationen und Betroffene diskutieren, die Interesse an und Erfahrung mit dem Kampf für die Durchsetzung von LGTBI-Rechte haben.

Wir freuen uns auf einen spannende Austausch!

Die Vorbereitungsgruppe: LGTBI-Netzwerk Arcoiris Honduras, Ökubüro München, peace brigades international (pbi) Deutschland, Café Libertad, Amnesty International Mexiko- und Zentralamerika-Koordinationsgruppe (CASA), mujeres sin fronteras, Bundeskoordination Internationalismus (BUKO)

Ort: Magnus Hirschfeld Centrum (MHC)
Borgweg 8
Hamburg

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    St. Pauli Queertour – 100 Jahre Pride auf St. Pauli

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    Auf diesem Stadtteilrundgang geht es um Verfolgung der queeren Community während der Zeiten, in denen der Paragraph 175 noch Bestand hatte – viele Biografien hinter Stolpersteinen erzählen Geschichten dazu. Auf der anderen Seite fand die Community kreative Schlupflöcher, etablierte Orte der Begegnung und übte Widerstand gegen Diskriminierung. Queere Menschen waren und sind in der Sexarbeit, als Wirt*innen und als Künstler*innen tätig und haben auf St. Pauli einiges bewegt. Wir schauen uns queere Orte der Ausgehkultur der letzten hundert Jahre bis heute an und stoppen für einen Drink in der ältesten Schwulenbar Hamburgs.